Am Freitag, den 15. November 2024, findet im Teatro Cuminetti in Trient die Show „More Up“ statt.
Höher dreht er sich um drei Frauen, die wir als unerschütterlich bezeichnen: Sarah Bernhardt, Marianne Heinisch und Táhirih.
Die Frauenfrage steht im Mittelpunkt ihres engen Dialogs, die Figur der Frau, ausgehend von der Selbstwahrnehmung ihrer Rolle in der Gesellschaft.
Sarah Bernhardt, die Göttliche, die Schauspielerin, spricht von weiblicher Freiheit, indem sie den Körper als grundlegendes Bild dieser Freiheit zur Schau stellt, den Körper als Waffe der Emanzipation, den Körper also als Symbol dieser Freiheit; und deshalb benutzt die Schauspielerin ihren Körper in der Werbung und in der damals entstehenden Filmindustrie. Marianne Heinisch, die österreichische Aktivistin für Frauenrechte, sieht in diesem Körper stattdessen eine Gefahr, die Gefahr der Objektivierung von Frauen, der Reduktion des Weiblichen zum Konsumobjekt.
Die außergewöhnliche Kraft dieser Konfrontation besteht darin, dass sie uns zwei unerschütterliche Frauen zurückgibt, weil sie sich dem Wissen verschrieben haben und von ihm bewegt werden.
Auf der Bühne stehen zwei Frauen, die sich bewusst sind, dass Emanzipation nur durch den Kampf gegen jede Art von Ignoranz erreicht werden kann.
Die beiden Frauen treffen sich durch eine dritte Figur, die iranische Dichterin Táhirih, die dank ihrer Poesie und ihres Wissens, das ausschließlich der männlichen Welt zu verdanken ist, ihren Kampf für die Befreiung der Frauen führt.
Die junge Dichterin setzt sich dafür ein, dass Frauen die Möglichkeit haben, zu lesen und zu schreiben, Theologie zu studieren und sich mit Politik zu beschäftigen.
